Social Friday: Interview mit Yvonne Laudien

Der Freitag steht bei uns unter dem Motto #socialfriday – hier möchten wir Ihnen regelmäßig unsere Mitarbeiter:innen vorstellen. Heute steht unsere Mitarbeiterin Yvonne Laudien aus dem ForestFinance-Büro in Bonn im Rampenlicht.

Yvonne Laudien für ForestFinance
Yvonne Laudien unterstütz das ForestFinance-Kommunikations-Team seit 2021.
Foto: Kate Gote

Yvonne, du verstärkst das ForestFinance-Team nun seit fast einem Jahr. Was sind deine Aufgaben bei uns?

Meine Aufgaben als Projektmanagerin im Kommunikations-Team sind vielfältig. Ein Hauptfokus meiner Arbeit ist es, darüber zu berichten, was in den unterschiedlichen Projekten passiert. Wie steht’s um die Kakaowälder? Wer braucht die neuen Faultierbaby-Fotos? (Alle – ist doch klar!) Wie viele Hektar haben wir aktuell in Marokko bepflanzt? Und viele Fragen mehr, gibt es da zu stellen und zu beantworten. Die verschiedenen Infos aus den Projekten sammele ich und trage sie zusammen – zum Beispiel für die jährlichen Projektberichte oder als Daten und Faktengrundlage für unser Kundenmagazin ForestFinest. Mit den internationalen Kolleg:innen zu kommunizieren, motiviert mich sehr. So habe ich das Gefühl, noch näher an den Projekten dran zu sein.

Außerdem pflege ich die ForestFinance-Social-Media-Kanäle LinkedIn und Twitter und unterstütze bei der Pflege der Webseiten. Mit den Kollegen aus dem Vertrieb war ich letztes Jahr auch auf ein paar Messen und habe bei Online-Veranstaltungen unterstützt.

Was hast du gemacht, bevor du zu ForestFinance kamst?

Bevor ich im ForestFinance-Team gelandet bin, hab ich bei UNICEF Deutschland im Presse- und Öffentlichkeitsteam gearbeitet. Ein sehr spannender Job, bei dem ich sehr viel darüber gelernt habe, wie „Öffentlichkeit“ funktioniert – nämlich vor allem ziemlich spontan! Dort gab es leider immer viel zu tun: Denn schließlich dürfen ignorierte Kinderrechte nicht ungesehen und ungehört bleiben!

Wie hat dich dein Weg zu uns geführt und was waren deine Eindrücke in den ersten Arbeitswochen?

Trotz der sehr wichtigen Arbeit bei UNICEF ließ es mich nie los, dass ich gerne Teil sein möchte an einer Lösung der Wurzel all dieser weltweiten sozialen Missständen. Unsere extraktivistische Marktwirtschaft ist Verursacher und Katalysator vieler Krisen auf unserem Planeten. Mit unserem hemmungslosen Konsum zerstören wir das Leben um uns herum und unseres gleich mit. Das ist die Herausforderung unserer Zeit! Hier einen Unterschied zu machen – da wollte ich hin! Und hier bin ich nun!

Mit ForestFinance unterwegs auf der Messe
Grünes Geld in Freiburg.

Was sind deine beruflichen Ziele und Herausforderungen?

Meine beruflichen Ziele verbinde ich mit einer sinnerfüllenden Arbeit, bei der ich das Gefühl habe, etwas Gutes für die Allgemeinheit zu bewirken. Ich denke in unserer schnelllebigen Zeit ist es eine Herausforderung, wachsam und flexibel zu bleiben, um auf das, was um uns herum passiert, reagieren zu können. Ich möchte nie aufhören neugierig, kritisch und offen für neue Perspektiven zu sein!

Und wie sieht es mit deinen persönlichen Herausforderungen aus? Gibt es etwas, dass dich privat besonders umtreibt?

In unserem kleinen Haushalt versuchen wir soweit es geht auf Plastik zu verzichten, so wie auf tierische Produkte. Das ist nicht immer leicht! Rollt aber mit der Zeit immer besser. Außerdem wage ich mich langsam an das Thema Permakultur und Hochbeet dran. Und dann gibt es da noch mein kleines, feines Zweitstandbein als Yogalehrerin. Dem würde ich gerne auch ein bisschen mehr Atem einhauchen.

Schattenmanagement gibt es auch im Bonner Büro. Hier im Teamwork bei den Vorbereitungen zu einer Online-Infoveranstaltung der ClimateCarbon.

 Was sind deine Wünsche für 2022?

Also neben dem Weltfrieden natürlich wünsche ich mir, dass Corona endlich Vergangenheit ist; dass alle Industrienationen beschließen die Klimafrage ganz oben auf ihre Agenda zu stellen; dass Kölns Innenstadt autofrei wird und dass weltweit weniger Bäume fallen!
Ganz realistisch wünsche ich mir, dass wir in den kommenden Jahren mit neuen, zukunftsfähigen ForestFinance-Projekten für viele Lebewesen mehr Lebensqualität schaffen und dass mein Hochbeet auf meinem Balkon dies im Kleinen nachahmt.

Und noch eine typische Frage zum Ende des Interviews, wo siehst du dich in fünf Jahren?

Wenn ich jetzt durch eine Glaskugel in die Zukunft sehen könnte, dann sähe ich gerade Folgendes: Ich lege mit vielen anderen Menschen zusammen Permakultur-Gärten an. Ich weiß nicht genau, wo ich bin, aber ich habe einen großen Sonnenhut auf. Vielleicht ist es Sommer oder ich befinde mich in einem tropischen Land. Zwischendurch essen wir die selbst gepflanzten, gesunden Früchte und Gemüsearten. Dann drehe ich kleine Filme, mache Interviews und berichte über großartige Menschen und inspirierende Ideen für eine gesündere Weltgemeinschaft.

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