Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) veröffentlichte in der Juni-Ausgabe ihres Kundenmagazins „BaFin Journal“ die Ergebnisse einer Online-Umfrage. Im Dezember 2018 wurden 1.000 repräsentativ ausgewählte Personen zu nachhaltigen Geldanlagen befragt. Der Artikel rückt nun die gewonnenen Erkenntnisse über das Anlageverhalten von VerbraucherInnen bei nachhaltigen Investments in den Mittelpunkt.
Es ging der Behörde darum, nachvollziehen zu können, welche Motive Investoren verfolgen und welche Kenntnis die Verbraucher über nachhaltige Geldanlagen haben. Die Ergebnisse machen deutlich, wie stark die Erwartungen der Verbraucher in diesem Bereich gewachsen sind.
Bei der Frage nach den wichtigsten Themen zur Gestaltung nachhaltiger Geldanlagen, stand die Förderung des Klimaschutzes mit häufigster Nennung ganz weit oben. Diese Auffassung vertraten 52 Prozent der Befragten. 48 Prozent erwarteten, dass die Menschenrechte eingehalten würden und 47 Prozent nannten den Schutz der Umwelt als wichtiges Kriterium zur Gestaltung ihrer nachhaltigen Geldanlage.
Mit dem Investment etwas Gutes tun
Zwei Drittel der Befragten gaben an, sich gut zu fühlen, wenn sie mit einer Investition etwas Gutes tun können. Auch bei ForestFinance machen wir täglich die Erfahrung, dass unseren KundInnen besonders wichtig ist, mit Ihrem Investment einen positiven Wandel bewirken zu können. Auch unsere Umfragen und vielzählige Kundengespräche zeigen, dass dies im Verlauf der letzten 25 Jahre eines der stärksten Anreize für unsere KundInnen war. Dieser Trend ist in den letzten Jahren deutlich angestiegen, wie auch die Umfrage des „BaFin Journals“ deutlich macht.
Die BaFin-Studie zeigt auch: 60 Prozent der Befragten möchten mit ihrer Investition einen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz leisten. Auch diesen Trend können wir bestätigen. Leider hat das Thema „Klimaschutz durch Wald“ insbesondere durch aktuelle Meldungen über flächendeckende Waldbrände in Russland und Brasilien eine ganz neue Dimension und viel Gehör erhalten – aber auch unabhängig hiervon arbeiten viele ForestFinance-KundInnen schon seit Jahren daran, ihre eigene Klimabilanz zu verbessern.
Wer nicht in der Lage ist, im täglichen Leben die notwendige individuelle CO2-Reduktion zu ermöglichen, versucht durch Aufforstung ein Gleichgewicht herzustellen. Diese Entwicklung sehen wir ganz deutlich an der steigenden Beliebtheit unseres SchutzWalds.
Im Herzen Panamas liegt der SchutzWald „Los Monos“: ein lebendiger, artenreicher Regenwald in der Provinz Chiriquí. Der SchutzWald bietet nicht nur ein Zuhause für Kapuzineraffen, Mangrovenbäume und zahlreiche Papageienarten, er ist auch unser wichtigster Klimaschützer.
Für nur 5 Euro können Sie 5 Quadratmeter dieses wertvollen Waldes für ein halbes Jahrhundert gemeinsam mit uns schützen – oder verschenken! – und so Wald, Umwelt und Klima für die Zukunft erhalten.
Risiken kennen
Die BaFin-Studie weist explizit darauf hin, dass nachhaltige Geldanlagen ebenso risikoreich sein können, wie klassische Geldanlagen. Risiken müssten genau hinterfragt werden, denn nur wer die Risiken kenne, könne eine fundierte Entscheidung treffen. Die Studie zieht unter anderem folgendes Fazit:
„Weit verbreitet ist die Annahme, nachhaltige Geldanlagen seien sichere Geldanlagen. Insbesondere sind sich viele nicht des Risikos von Direktinvestments bewusst. Die BaFin rät Verbrauchern, sich vor einer Anlageentscheidung genau zu informieren, in was sie ihr Geld investieren und wem sie es anvertrauen.“
BaFin Journal
Das Ziel der ForestFinance-Kundenbetreuung ist, mit größtmöglicher Transparenz unsere Angebote zu erläutern und alle Interessenten bei ihrem Entscheidungsprozess offen und ehrlich zu begleiten. Dazu gehört auch, darauf hinzuweisen, dass bei unseren Produkten das Risiko eines Totalverlustes besteht. Wenn aber alles so funktioniert wie erwartet, dann gibt es eine „triple-win“-Situation: Natur und Klima gewinnen, die Menschen vor Ort sind in sozial abgesicherten Beschäftigungsverhältnissen und die InvestorInnen erhalten einen Ertrag aus nachhaltiger Wald- oder Agroforstwirtschaft.
Die interessanten Ergebnisse der BaFin-Studie finden sich im BaFinJournal Juni 2019 auf den Seiten 25 bis 30.