Natürlich weiß kaum jemand besser als die Redaktion der international agierenden Umweltschutzorganisation Greenpeace, wie schlecht es dem Wald geht. Dennoch nannten sie das Heft, das sie im August 2020 dem Thema Wald widmeten, „Waldleben“. Die Dramatik des Waldsterbens offenbart sich beim genaueren Hinsehen, beim Lesen. Dennoch ist das Magazin keine Wegbeschreibung durch ein hoffnungsloses Jammertal. Im Gegenteil, in akribischer Recherche, gut geschriebenen Artikeln und beeindruckend bebilderten Fakten zeigt das Greenpeace Magazin, wie wichtig der Wald ist, schon immer war und für immer sein wird.
Wenn Sie Wälder und Wildnis lieben, lohnt es sich für Sie, dieses Heft zu bestellen. Sie unterstützen damit nicht nur die Arbeit der Wald- und UmweltschützerInnen, sondern lernen auch unterschiedliche Ideen und Theorien kennen, wie dem Wald gegen Klimaveränderung, Abholzung und unredliches Wirtschaften geholfen werden kann. Die Greenpeace-AutorInnen stellen Ihnen WissenschaftlerInnen vor, die mit Bäumen experimentieren, um ihnen ein Überleben in einem immer heißeren Europa zu ermöglichen, AktivistInnen, die Bäume besetzen, um Wälder vor Rodungen zu schützen und bringen Licht in dunkle Kapitel. So führt ein Artikel aus, wie der Mythos „Deutscher Wald“ entstanden ist und vor gar nicht allzu langer Zeit missbraucht wurde. Selbst JägerInnen kommen zu Wort und können in Ruhe erzählen, was sie in den Wäldern so treiben und warum das auch sein Gutes hat.
Die einzelnen Kapitel des Magazins werden von einer Doppelseite voneinander getrennt, auf der mit Bildern die Ökosystemleistungen des Waldes präsentiert werden. Die Fotos sind mehr als eine Illustration der Dienstleistungen, die der Wald den Menschen erbringt – wie beispielsweise die Sicherung von Artenvielfalt, Erholungsräumen, Wasserspreicher etc. Sie sind in ihrer Natürlichkeit und Schönheit ein Plädoyer für mehr Waldschutz. Die UmweltschützerInnen verfolgen mit ihnen, wie mit dem Heft insgesamt, den sehr sympathischen und wahrscheinlich auch vielversprechendsten Ansatz, Menschen für das Thema Waldschutz zu begeistern, indem sie seine Bedeutung und seinen Wert in Vordergrund rücken. Denn das Klagen über sein Sterben oder das panische Auffordern zum Handeln wären – bzw. waren bislang – eher kontraproduktiv und führten zu einem Gefühl der Hilflosigkeit und Resignation.
Sie können das Greenpeace Magazin mit dem Titel „Waldleben – Unsere Reise durch das bedrohte Paradies“ (Ausgabe 5.20) auf www.greenpeace-magazin.de für 8,40 Euro zuzüglich Versandkosten bestellen. Es lohnt sich!
betreut seit 2008 das Kundenmagazin ForestFinest und sämtliche Printprodukte als Redakteurin und Autorin. Sie schreibt am liebsten über nachhaltig Gutes, das sich für Mensch und Umwelt rechnet.