Mandeln sind gesund – soviel ist sicher. Sie enthalten die Vitamine E und B, zahlreiche Mineralstoffe wie etwa Calcium, Magnesium, Kupfer und Zink, wertvolle Proteine und Ballaststoffe. Besonders gesund sind die Rezepte, die wir in diesem Beitrag für Sie versammelt haben vielleicht nicht, aber eines sind sie auf jeden Fall: besonders lecker!
Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit unseren Mandelrezepten und hoffen, Ihnen die Weihnachtszeit ein kleines bisschen versüßen zu können!
Gebrannte Mandeln – Wie auf dem Weihnachtsmarkt
Dafür brauchen Sie:
200 g | Mandel(n) |
200 g | Zucker |
100 ml | Wasser |
1 Packung | Vanillezucker |
½ Teelöffel | Zimt |
Zunächst geben Sie den Zucker, Vanillezucker und eine Prise Zimt in eine Pfanne (am besten Edelstahl), mischen die trockenen Zutaten kurz und geben dann das Wasser hinzu. Dann bringen Sie die Mischung – ohne umzurühren! – zum Kochen. Jetzt die Mandeln dazugeben und unter ständigem Rühren auf hoher Stufe weiter köcheln lassen, bis der Zucker nach und nach trocken wird. Dann ist es Zeit, die Temperatur auf mittlere Stufe zustellen und weiter so lange zu rühren, bis der Zucker zu schmelzen beginnt – und die Mandeln zu glänzen.
Zum Schluss schütten Sie die Mandeln auf ein Backblech, ziehen die klebrigen Mandeln mit einer Gabel auseinander und lassen alles abkühlen und trocknen.
Tipp der Redaktion: Die gebrannten Mandeln noch warm genießen!
Frankfurter Bethmännchen – in nur wenigen Minuten
Zutaten:
200 g | Marzipanrohmasse |
60 g | Puderzucker |
100 g | Mandeln |
1 | Ei |
3 Esslöffel | Milch |
40 g | Blanchierte Mandeln (ganz) |
1 Esslöffel | Rosenwasser |
Die kleinen, schnell zubereiteten Marzipankugeln sind in Frankfurt zur Weihnachtszeit eine echte Delikatesse. Der Legende nach sollen die Bethmännchen im Jahr 1838 von einem Pariser Konditor erfunden worden sein, der Anfang des 19. Jahrhunderts Küchenchef im Hause des Frankfurter Bankiers und Ratsherrn Simon Moritz von Bethmann war. Die Mandelhälften auf den Bethmännchen sollen der Legende nach für die vier Söhne Bethmanns gestanden haben – nach dem Tod des ältesten Sohnes Heinrich sei fortan eine Mandelhälfte weggelassen worden.
Und so geht’s:
Marzipan grob hacken und den Puderzucker darüber sieben. Gemahlene Mandeln und Rosenwasser hinzugeben. Ei trennen und das Eiweiß ebenfalls zugeben. Alles miteinander verkneten. Mit den Händen kleine Kugeln formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen. Jeweils 3 Mandelhälften mit den Spitzen nach oben seitlich in die Teigkugeln drücken. Eigelb mit Milch verquirlen und zum Schluss die kleinen Kugeln mit der Eigelb-Milch-Mischung bepinseln. Ca. 15 Minuten backen.
Tipp der Redaktion: Für eine vegane Variante das Ei einfach weglassen und die fertigen Kugeln mit Pflanzenmilch bestreichen!
Einfach (und) anders – Mandel-Tahini-Kekse
Dieses spannende Rezept haben wir hier gefunden. Es glänzt nicht nur mit einer orientalischen Note, die dem Ursprung der Mandeln gerecht wird, sondern auch mit nur vier Zutaten!
100 g | gemahlene Mandeln |
75 g | Tahini |
50 ml | Ahornsirup |
3 Esslöffel | Sesam |
Zunächst das Sesammus (Tahini) und den Ahornsirup verrühren. Dann die gemahlenen Mandeln hinzugeben. Anschließend die Mandel-Sesam-Masse mind. 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.
In der Zwischenzeit den Backofen auf 180 °C Ober-/ Unterhitze vorheizen. Die Sesamkörner in ein Schälchen füllen. Den Teig aus dem Kühlschrank holen und Kugeln formen, diese anschließend im Sesam wenden und mit der Hand auf einem Backpapier ganz platt drücken. Die Kekse 12 Minuten auf mittlerer Schiene backen und auf zum Schluss auf einem Kühlgitter komplett auskühlen lassen.
Mandelplätzchen nach Oma’s Rezept
Auch ein Klassiker darf natürlich nicht fehlen! Besonders saftig wie fruchtig bringen diese Plätzchen die Mandeln zum wahren Genuss – wie nach Oma’s Rezept.
150 g | Butter (kalt) |
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250 g | Mehl |
150 g | Puderzucker |
1 Prise | Salz |
100 g | gemahlene Mandeln |
1 | Ei |
1 Prise | Zimt |
1 Prise | Nelkenpulver |
200 g | Marmelade |
Die Butter in Stücke schneiden und zusammen mit Mehl, Puderzucker, Salz, Mandeln, Ei, Zimt und Nelken am besten mit einem Handrührgerät, danach mit den Händen, gut und glatt verkneten. Den Teig anschließend in Folie wickeln und für etwa eine Stunde in den Kühlschrank stellen.
Dann entnehmen Sie etwa die halbe Menge des Teiges und rollen ihn auf etwas Mehl aus. Mit einem runden Ausstecher werden jetzt die Böden für die Plätzchen ausgestochen. Die andere Teighälfte wird anschließend ebenfalls ausgerollt und mit einem gelochten Ausstecher ausgestochen.
Die Plätzchen auf mit Backpapier belegte Backbleche legen und bei 175 Grad Heißluft etwa 10-12 Minute backen. Wenn die beiden Hälften ausgekühlt sind, bestreichen Sie die Böden mit einer Marmelade nach Wahl und setzen einen gelochten Keks obendrauf – fertig!
Tipp der Redaktion: Das ganze noch mit ordentlich Puderzucker bestreuen!
Sie wollen mehr über Mandeln erfahren?
In unserem Mandel-Artikel erfahren Sie wissenswertes über das „alte Superfood“ Mandel:
Zwar ist die Mandel in der kalten Jahreszeit besonders beliebt als Teil leckerer Plätzchenrezepte, wachsen will sie aber nur in wärmeren Gefilden. Im Mittelalter galten sie als Zeichen von Reichtum und Wohlstand, nur die hohen Adeligen konnten sich die süßen Kerne aus der Ferne leisten.
Hier lernen Sie Wissenswertes über Geschichte und Anbau der Wüstenpflanze und erfahren, wie sie es aus Asien bis auf unsere heimischen Weihnachtsmärkte geschafft hat.