„Wenn eine Zivilisation (…) die Energie- und Rohstoffströme und -speicher des Planeten ignoriert, wenn Massenkonsum, Egoismus und ein endloses Streben nach mehr unser Handeln leitet, ist die Zerstörung unser Schicksal. Wenn eine Zivilisation dagegen auf natürliches Gleichgewicht, Minimalismus und Nachhaltigkeit baut und ihre Rohstoffe wie die Natur in Kreisläufen führt, können Wiederherstellung und Fortführung der glückliche Ausgang sein.“
Diese Einschätzung stammt von zwei US-amerikanischen Biokohle-ExpertInnen, deren Buch der Fachverband Pflanzenkohle übersetzen ließ. Kathleen Draper, eine der AutorInnen, ist die Vorsitzende der International Biochar Initiative und US-Direktorin des Ithaka Institute for Carbon Intelligence. Sie hat zusammen mit Albert Bates, einem der Gründer der Ökodorfbewegung und Experte für Permakultur das Buch geschrieben, um die Bedeutung des Biokohlenstoffs für den Umwelt- und Klimaschutz bekannter zu machen und beide sind überzeugt: „Photosynthese und Karbonisierung sollte das Motto des 21. Jahrhunderts sein.“
Pflanzenkohle = Biokohle = Biochar
Alle drei sehen gleich aus – schlicht und schwarz – weil sie alle Kohlenstoff aus Biomasse sind. Doch so unscheinbar, einheitlich dunkel ihre Oberfläche auch sein mag, die poröse Struktur macht Biokohlenstoff einzigartig und wertvoll für viele Bereiche – von der Landwirtschaft bis zur Industrie. Je nach Einsatzgebiet variiert auch der Name: Pflanzenkohle ist der Begriff für den Kohlenstoff aus Biomasse, der in der Landwirtschaft eingesetzt wird. Biokohle bezeichnet den Stoff für den Einsatz als Tausendsassa in der Industrie und vielen anderen Bereichen. Biochar ist der international bekannte Name für beide.
Am Anfang war das Feuer – die Pyrolyse
Hergestellt wird Biokohlenstoff, wenn Bio-Abfälle aus der Land- und Forstwirtschaft bei hohen Temperaturen und weitgehend unter Ausschluss von Sauerstoff karbonisiert werden. Dieses Verfahren heißt Pyrolyse und kann sowohl in jedem Garten als auch in industriellen Großanlagen angewendet werden. Der hier gewonnene Biokohlenstoff kann Böden fruchtbar machen, Wasser filtern und vieles mehr (siehe unten sowie Seite 5 und 6), während fossile Kohlen vor allem als Brennstoff dienen.
Was alle am Thema Interessierten begeistert, ist die Wirkung von Biokohlenstoff auf den Klimaschutz: „Das in ihr enthaltene CO2 wird nur sehr langsam wieder freigesetzt und somit langfristig der Atmosphäre entzogen – eine große Chance im Kampf gegen den Klimawandel“, sind die Fachleute vom Fachverband Pflanzenkohle überzeugt.
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betreut seit 2008 das Kundenmagazin ForestFinest und sämtliche Printprodukte als Redakteurin und Autorin. Sie schreibt am liebsten über nachhaltig Gutes, das sich für Mensch und Umwelt rechnet.