Der Waldfriedhof, der Urwald schützt

Der Waldfriedhof Rest in Trees in der Eifel passt zu den Bedürfnissen unserer Zeit: Immer mehr Menschen beschäftigen sich mit dem eigenen Lebensende und sorgen vor. Sie wollen ihren Hinterbliebenen so viel Kummer und Sorgen wie möglich ersparen und organisieren ihre Bestattung bereits zu Lebzeiten. Dabei können sich weitaus mehr als die Hälfte von ihnen eine Waldgrabstätte vorstellen und immer mehr achten dabei auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Der Waldfriedhof Rest in Trees von ForestFinance gehört zu den ökologischsten, die es hierzulande gibt, und zu den wenigen, die Grabsteine im Wald erlauben.

Wildkatzen kehren langsam in die Eifel zurück. Unbewirtschaftete Laubwälder wie der Waldfriedhof "Rest in Trees" sind für sie überlebensnotwendig. Foto: iStock/Michael Roeder
Wildkatzen kehren langsam in die Eifel zurück. Unbewirtschaftete Laubwälder wie der Waldfriedhof „Rest in Trees“ sind für sie überlebensnotwendig. Foto: iStock/Michael Roeder

Die Alternative zum Friedhof

Im Herbst denken wir häufiger an Abschiede von geliebten Menschen. Das liegt zum Teil an der melancholischsten Zeit des Jahres, aber auch an den traditionellen Feiertagen Allerheiligen und Allerseelen. Früher gingen an diesen Tagen Familien in die Kirchen und auf Friedhöfe, schmückten die Gräber und dachten an alle, die sie einst betrauert haben. Auch heute schmücken noch viele die Gräber mit Kerzen und Kränzen, aber immer mehr Menschen denken über Alternativen zu Beerdigungen und Gräbern auf konventionellen Friedhöfen nach.

Eine Beerdigung im Wald ist für 61 Prozent der Deutschen eine denkbare Alternative zur Bestattung auf einem konventionellen Friedhof. Jeder Zweite überlegt, sich bereits frühzeitig eine Grabstelle in einem naturnahen Waldfriedhof zu sichern und 38 Prozent möchten ihr Grab-Waldstück durch den Kauf dauerhaft zum Naturschutzgebiet machen.

Dies sind die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage unter 1.000 Befragten, die ForestFinance im November 2013 durchführen ließ, um abschätzen zu können, ob ein Waldfriedhof in der Eifel auf Interesse stoßen wird. Die Umfrage gab uns Recht und so eröffneten wir 2014 den Waldfriedhof „Rest in Trees“, R.I.T., in der Eifeler Gemeinde Hümmel. Die Idee, die dahintersteckte, war dieselbe wie die unserer Waldinvestments: Wälder schützen, indem wir sie nutzen. In der Eifel geht dieses Konzept komplett auf. Hier bieten wir die wohl ökologischste Bestattungsmöglichkeit Deutschlands an: Drei Hektar eines uralten Waldes mit Buchen und Eichen werden dank jeder einzelnen Grabstätte für 99 Jahre geschützt.

Eichen in der Spätsommersonne – sie gehören zum Waldfriedhof "Rest in Trees", haben ein beachtliches Alter und wachsen auf einem Boden, der seit Jahrtausenden nicht bewirtschaftet wurde. Foto: ForestFinance
Eichen in der Spätsommersonne – sie gehören zum Waldfriedhof „Rest in Trees“, haben ein beachtliches Alter und wachsen auf einem Boden, der seit Jahrtausenden nicht bewirtschaftet wurde. Foto: ForestFinance

Was diesen Wald besonders macht, ist sein beachtliches Alter. Er wächst in Hümmel seit 4.000 Jahren und wurde in all der Zeit kaum bewirtschaftet. Er gehört somit zu den kostbaren, in ganz Europa kaum noch vorhandenen urwaldnahen Wäldern, die es zu bewahren und zu schützen gilt. Mit dem Waldfriedhof R.I.T. gelingt das, ohne nennenswert in das Ökosystem dieses  wertvollen Biotops einzugreifen.

Die umweltfreundliche Bestattung

Die Bestattung erfolgt in einer komplett biologisch abbaubaren Urne. Für Pächter eines Gedenkhains mitten im Wald, in dem bis zu zehn Menschen bestattet werden können, besteht die Möglichkeit, einen Grabstein aufzustellen. So wird nicht nur der Wald vor Ort geschont, sondern auch die Umwelt. Denn die meisten Grabsteine, die auf europäischen Gräbern stehen, stammen aus Asien, wo sie unter menschenunwürdigen Bedingungen hergestellt werden, um dann den langen Weg auf europäische Friedhöfe anzutreten.

Ein Gedenkstein im Rest-in-Trees-Wald. Foto: Katrin Spanke
Ein Gedenkstein im Rest-in-Trees-Wald. Er wird aus einem Stein aus der Region von einem lokalen Bildhauer gefertigt. Foto: Katrin Spanke

Grabsteine aus Grauwacke – dem Stein des Jahres 2023

In den wenigsten Waldfriedhöfen Deutschlands dürfen Grabsteine aufgestellt werden. In unserem bestehen wir aus ökologischen und sozialen Überlegungen heraus auf einheitlichen Grabsteinen, die aus einheimischem Stein von einem Bildhauer aus der Region gefertigt werden. Im Jahr 2023 wurde der Stein sogar zum Stein des Jahres gekürt. Der Berufsverband Deutscher Geowissenschaftler e. V., der die Grauwacke mit dieser Auszeichnung ehrt, schreibt dazu: „Die Grauwacke ist ein zumeist grauer Sandstein, in dem schlecht gerundete und unsortierte Sandkörner in eine sehr feste feinkörnige Matrix eingebunden sind. Es handelt sich um ein sehr widerstandsfähiges Gestein, das in vielen Varianten vorkommt.“ Die Geologen machen sogar einen Ausflug in die Sprachforschung und fanden heraus, dass der Name „Grauwacke“ in den internationalen Sprachgebrauch eingeflossen ist, wie „Kindergarten“, „Schnitzel“ und „Weltschmerz“: „Auch der altertümlich anmutende Name der Grauwacke, des Gesteins des Jahres 2023, wird weltweit fast unverändert in vielen Sprachen verwendet; so spricht man im Spanischen von grauvaca, im Englischen von greywacke (oder graywacke) und im Russischen von граувакка (grauvakka).“ In Deutschland wird Grauwacke nur noch in 21 Steinbrüchen abgebaut, unter anderem in der Eifel, im Harz und in der Lausitz.

Die Ziegenrücker Falte im Saaletal ist ein geologisches Denkmal, an dem Sedimente aus dem Unterkarbon, zu denen Grauwacke gehört, studiert werden können. Foto: Christof Ellger, GeoUnion Alfred-Wegener-Stiftung

Die Probleme konventioneller Bestattungen

Die Friedhöfe Europas entwickeln sich zunehmend zu ökologischen und auch sozialen Problemfällen. So beklagt die Umweltbeauftragte der katholischen und evangelischen Kirche Österreichs, Hemma Opis-Pieber, dass große Mengen an unsortiertem Müll auf Friedhöfen anfallen und neben den ökologischen Problemen auch hohe Kosten bei der Entsorgung verursachen. Sie berichtet vom unkontrollierten Einsatz von  Herbiziden, die Flora und Fauna schädigen und weist auf das Thema der importierten Grabsteine hin, welche die Ausbeutung von Menschen –  vor allem Kindern –  in armen Ländern Asiens fördern. Nicht zu vergessen in diesem Zusammenhang ist auch die Belastung des Klimas, die beim Import der Grabsteine entsteht.

Das bietet Rest in Trees Ihnen und der Umwelt

Im Gegensatz zu konventionellen Bestattungen schützt jede einzelne Grabstätte in der Eifel die Natur und schenkt ihr die Ruhe, die sie braucht, um ihren Bewohnern ein gutes Leben zu ermöglichen. Der gesamte Rest-in-Trees-Wald bindet sogar 1.275 Tonnen klimaschädliches Kohlendioxid – und das dauerhaft. Welche Vorteile unser Waldfriehof Ihnen und Ihren Lieben bietet, haben wir in einer Tabelle für Sie zusammengefasst.

Eine Bestattung in unserem Waldfriedhof bietet viele Vorteile. Sie verursacht nicht nur deutlich weniger Kosten, sondern schützt einen wertvollen Wald für 99 Jahre.

Einen Film, Termine für eine Waldführung sowie viele weitere Informationen zu einem der umweltfreundlichsten Waldfriedhöfe Deutschlands, finden Sie auf www.restintrees.de.

39 Kommentare zu “Der Waldfriedhof, der Urwald schützt

  1. Ich möchte mal auf einem Waldfriedhof beerdigt werden. Schön zu lesen, dass die Bäume hier sogar schon richtig alt sind. Dies gibt dem ganzen noch ein besonderes Flair.

  2. Bestatter spielen eine bedeutende Rolle, indem sie einfühlsame Unterstützung und Dienstleistungen in Zeiten des Verlusts bieten. Ihr Fachwissen und ihre Sensibilität sind entscheidend, um den Hinterbliebenen in schwierigen Momenten Trost zu spenden und die notwendigen Schritte für die Bestattung zu koordinieren. Sie helfen dabei, die Wünsche und Bedürfnisse der Familie zu respektieren.

  3. Ich wusste nicht, dass Friedhöfe ökologische und auch soziale Problemfälle sind. Aber Müll auf Friedhöfen zu hinterlassen, ist auch eine Sauerei. Meine Oma ist vor kurzem verstorben und wollte eigentlich eine konventionelle Beerdigung. Wir werden uns aber jetzt erst einmal Bestattungsberatung suchen.

  4. Vielen Dank für diesen Beitrag zum Thema Friedhof. Ich muss bald eine Bestattung planen. Beeindruckend, dass der Wald in Hümmel seit 4.000 Jahren wächst und in all der Zeit kaum bewirtschaftet wurde.

  5. Ich möchte mal im Wald beerdigt werden. Schön zu lesen, dass dies auch eine echte Alternative ist. Ich werde mich mal mit einem Bestatter unterhalten.

  6. Wir sind momentan dabei, die Trauerfeier für unseren Urgroßvater zu planen. Dabei sind wir sehr dankbar für die Unterstützung seitens der Familie sowie auch des Bestatters. Wir hoffen, dass die Beerdigung eine würdevolle Verabschiedung darstellt.

  7. Danke für den Beitrag. Gut zu wissen, dass jede Eiche mit einer Grabstätte für 99 Jahre geschützt wird. Ich finde diese Art der Bestattung sehr schön. Ich muss mich irgendwann entscheiden, ob ich eine normale Erdbestattungen haben möchte oder doch lieber in einem Friedwald begraben werden will.

  8. Ich treffe gerade Vorkehrungen für meine Bestattung. Eine umweltfreundliche Beerdigung fände ich sehr schön und wünschenswert. Schön ist auch, dass man sich den Platz einfach frei aussuchen kann.

  9. Bestattungen sind mehr als nur ein Abschiedsritual . Sie spiegeln individuelle Überzeugungen wider. Dabei haben sich Bestattungspraktiken im Laufe der Zeit stark gewandelt.

  10. Danke für den Beitrag. Interessant, dass eine Beerdigung im Wald für 61 Prozent der Deutschen eine denkbare Alternative ist. Ich suche aktuell einen Fachmann für Beisetzungen im Wald. Hoffentlich finde ich bald jemanden.

  11. Ich finde die Idee eines Waldfriedhofes sehr toll. Daher finde ich die Debatte um Grabsteine hier auch sehr interessant. Immerhin muss man sich dort keine Sorgen um die Kosten, die Arbeitsbedingungen oder die Kippsicherheit von Grabsteinen machen.

  12. Auf einem Waldfriedhof würde ich auch gerne bestattet werden. Das Gefühl zwischen Bäumen zu sein finde ich schön. Gibt es viele Bestatter, die auf einem Waldfriedhof bestatten?

  13. Vielen Dank für diesen Beitrag zum Thema Bestattung. Ich muss bald eine Bestattung planen. Interessant, dass eine Beerdigung im Wald für 61 Prozent der Deutschen eine denkbare Alternative zur Bestattung auf einem konventionellen Friedhof ist.

  14. Stimmt es, dass eine Beerdigung auf einem Waldfriedhof etwas anders abläuft? Mich würde außerdem interessieren, ob man auf einem Waldfriedhof auch mit einem Bestattungsinstitut zusammen arbeiten kann. Meine Großtante wurde auf einem Waldfriedhof beerdigt, die Nähe zur Natur ist wirklich beruhigend.

  15. Das Konzept eines Waldfriedhofs finde ich sehr schön. Die Bestattung meiner älteren Cousine fand an einem solchen Ort statt und wir konnten uns alle friedvoll verabschieden.

  16. Wenn ich das richtig verstanden habe, dann gibt es kleine Grabsteine auf einem Waldfriedhof. Kann man aber auch einen großen Grabstein aufstellen lassen? Obwohl die kleinen Grabsteine doch etwas unscheinbarer und passender sind, finde ich

    1. Liebe Lisa, unser Waldfriedhof Eifel „Rest in Trees“ ist einer der wenigen, wenn nicht der einzige, in dem kleine Grabsteine aufgestellt werden dürfen. Sie sollen sich in das Ökosystem Wald einfügen und nicht stören – insofern müssen sie klein sein, wenn auch nicht unscheinbar. Zudem sind sie klein, um das Aufstellen und Warten so umkompliziert wie möglich zu halten und es nicht zur Belastung für den Wald werden zu lassen.

  17. Eine tolle Idee mit dem Waldfriedhof. Aber ist da ein individueller Grabstein möglich. Habe noch nie mitten im Wald plötzlich vor einem gestanden.

  18. Danke für den interessanten Beitrag. Ich muss sagen, dass mir das Konzept eines Friedewalds gut gefällt. Ich möchte mich vorsorglich zu meiner Beerdigung informieren. Hoffentlich finde ich für eine mögliche Naturbestattung ein passendes Bestattungsinstitut.

  19. Meine Großtante wurde auf einem Waldfriedhof beerdigt. Ich kann mich erinnern, dass der Bestatter ein paar schöne Worte für die Trauerrede wählte. Waldfriedhöfe kommen tatsächlich den Menschen und der Umwelt zugute.

  20. Eine Waldgrabstätte stelle ich mir auch sehr schön vor. Auch die Bestattung muss schön sein, weil man mitten in der Natur ist. Das stelle ich mir sehr idyllisch vor. Dann braucht es nur noch einen Bestatter der die Beerdigung durchführen würde.

    1. Wir arbeiten eng mit Bestatterinnen und Bestattern zusammen und freuen uns über die gute Betreuung und Begleitung bei den Beisetzungen in unserem Waldfriedhof in der Eifel.

  21. Ich wusste nicht, dass der Waldfriedhof so den Wald schützt. Braucht man für einen Waldfriedhof auch ein Bestattungsunternehmen? Mich würde auch interessieren ob es Grabmale an einem Waldfriedhof gibt.

  22. Da mein Vater nun öfters seine Wünsche zu seiner Beerdigung geäußert hat, hab ich entschieden, mich mehr mit dem Thema auseinanderzusetzen. Mir war gar nicht bewusst, dass man sich auch nicht auf dem Friedhof beerdigen lassen kann. Ich finde es toll, dass die Urne komplett biologisch abbaubar ist, denn meinem Vater ist Nachhaltigkeit sehr wichtig.

  23. Die Idee ist wirklich schön. Man geht in die Natur und wir quasi eins mit der Natur. Kann man so eine Bestattung auch mit einer organisierten Trauerfeier zusammen legen?

    1. Eins mit der Natur werden und sie zu schützen, ist genau der Ansatz, den wir mit unserem Waldfriedhof anstreben. Selbstverständlich können auf unserem großen Platz rund um eine uralte Eiche, der leicht zu Fuß vom Parkplatz aus zu erreichen ist, auch organisierte Trauerfeier stattfinden, den Verstorbenen mit Musik, Ansprachen und ganz persönlichen Ritualen gedacht werden.

  24. Danke für diesen interessanten Beitrag! Mein Mann und ich haben uns über Bestattungen unterhalten. Er möchte gerne traditionell beerdigt werden; mit einem angefertigten Grabstein vom Steinmetz. Ich finde die Idee, auf einem Waldfriedhof beerdigt zu sein sehr ansprechend – wieder eins werden mit der Natur.

    LG Elsa

  25. Kann man statt einen Gedenkstein auch einen Grabstein kaufen und aufstellen? Das habe ich zwar noch nicht von Waldfriedhöfen gehört, fände ich aber eine gute Alternative. Wir haben letztens einen schönen Grabstein gefunden, den wir gerne am Grab aufstellen würden.

    1. Vielen lieben Dank für Ihre Nachfrage. Wir sind einer der wenigen, wenn nicht der einzige Waldfriedhof in Deutschland, der das Aufstellen von Grabsteinen erlaubt. Allerdings haben wir uns dabei – wie bei all unseren Projekten – zu 100 Prozent dem Umwelt- und Waldschutz verschrieben: Deswegen werden alle Gedenksteine aus der für die Eifel typischen Grauwacke, von einem lokalen Steinmetz hergestellt. Nur so können wir garantieren, dass die Bestattungen in unserem Wald wirklich nachhaltig – ökologisch und gleichzeitig sozial fair – sind und bleiben.

  26. Ich wusste nicht, dass das so eng miteinander verbunden ist. Das ist total spannend. Gibt es aber spezialisierte Bestattungsinstitute die sich um die Waldfriedhöfe kümmern?

    1. Wir arbeiten mit vielen Bestattungsinstituten zusammen, die unseren ökologischen Waldfriedhof als einzigartigen Ort der letzten Ruhe und des Naturschutzes sehr schätzen. Sie müssen sich nicht um den Wald kümmern. Der bleibt so erhalten, wie er ist, und wir greifen so wenig wie möglich in dieses außergewöhnliche Ökosystem ein.

  27. Ich finde einen Waldfriedhof einen sehr schönen Ort für eine Bestattung. Meine Ur-Großmutter wurde dort bestattet. Ich kann mich an eine sehr gut organisierte und schöne Bestattung erinnern.

  28. Es ist wichtig, sich auch mit den Schattenseiten konventioneller Bestattungen zu beschäftigen, vielen Dank für den informativen Beitrag dazu! Als ich erstmalig darüber gelesen habe, woher die meisten Grabsteine stammen und darüber, wie sie hergestellt werden, begann ich mich für alternative Bestattungsarten zu interessieren. Vielleicht werden sie sich mittel- bis langfristig ja sogar zum Standard entwickeln.

  29. Ich kann mir gut vorstellen, ebenfalls eines Tages in einem Waldfriedhof bestattet zu werden. Dass es diese Möglichkeit gibt, weiß ich erst seit Kurzem, als ich mich mit Freunden über das Thema Tod und Beerdigung unterhielt. Obwohl wir alle merkten, wie unschön das Thema eigentlich ist, war es sehr hilfreich, sich einmal darüber auszutauschen, was man sich für die eigene Bestattung wünschen würde, und was man auf keinen Fall möchte.

  30. Ich finde, die Idee einer umweltfreundlichen Bestattung sehr interessant. Außerdem sind Waldfriedhöfe die perfekte Art und Weise natürlich bestattet zu werden und gleichzeitig die Natur zu schützten. Die Möglichkeit gemeinsame Grabsteine herstellen zu lassen ist auch sehr zukunftsgewandt.

  31. „Rest in Trees“ ist ein tolles Motto. Für mich würde ich mir auch eine ökologische Bestattung wünschen. Ich plane gerade, obwohl ich erst 66 bin. Meine Kinder sollen dadurch entlastet werden, wenn es irgendwann so weit ist. Wir haben hier in Fischbek einen Bestatter, der mich dazu berät.

  32. Ich finde die Idee mit dem Waldfriedhof wirklich wundervoll und begrüße es sehr, dass 38 Prozent der Deutschen ihr Grab-Waldstück durch den Kauf dauerhaft zum Naturschutzgebiet machen möchten. Meine Oma hat sich für eine Erdbestattung entschieden, schade, dass man laut dem deutschen Friedhofsgesetz nicht auch den Leichnam in einem Wald begraben darf. Eine komplett biologisch abbaubaren Urne finde ich super.

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