ForestFinance Green Bond 20/30 – die grüne Anlageklasse von der ForestFinance Capital GmbH

Mit dem ForestFinance Green Bond 20/30 bietet die ForestFinance Gruppe über die neu gegründete Tochtergesellschaft ForestFinance Capital GmbH seinen KundInnen eine ganz neue Anlageklasse. Geschäftsführer Bernhard Engl beantwortet die Fragen von Redakteurin Christine Sommer-Guist.

Die ForestFinance Capital ist ForestFinance-KundInnen bisher noch nicht begegnet. Wie kam es zu der Gründung?

Die ForestFinance Capital GmbH ist im November 2019 durch eine Umbenennung einer bereits existierenden Tochtergesellschaft entstanden. Ihre Aufgabe ist im ersten Schritt die Emission von Kapitalmarktwertpapieren vorzubereiten und durchzuführen. Während der Laufzeit des ForestFinance Green Bond 20/30 übernimmt die ForestFinance Capital verschiedene Tätigkeiten wie Berichterstattung, administrative Aufgaben usw. Bei der Capital laufen die Fäden aus allen Projekten zusammen und hier werden auch mit den Beteiligten Entscheidungen für die Projekte getroffen.     

Bernhard Engl, geschäftsführender Gesellschafter der ForestFinance Capital GmbH, ist Experte für nachhaltige Geldanlagen. Er war acht Jahre Vorstandsmitglied beim Forum Nachhaltige Geldanlagen e. V. (FNG), hat einen Lehrauftrag an der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung in Eberswalde und ist Dozent und Referent in verschiedenen Fortbildungslehrgängen im Sektor Nachhaltigkeit. Foto: ForestFinance

Was ist ein Green Bond und was das Besondere am ForestFinance Green Bond 20/30 von der ForestFinance Capital?

Ein Green Bond (dt. Grüne Anleihe) ist ein festverzinsliches Wertpapier, das zur Kapitalbeschaffung für Aktivitäten zur Verringerung von Umwelt- und Klimaschäden dient. Festverzinslich bedeutet, dass als AnlegerInnen jährlich nachträglich einen Zins von x Prozent auf ihre Anlagesumme erhalten und nach der festgesetzten Laufzeit von zehn Jahren ihr eingesetztes Kapital zu 100 Prozent zurückbezahlt bekommen. Das gesamte Emissionsvolumen beträgt 25 Millionen Euro, wovon insgesamt 24,075 Millionen Euro in insgesamt sieben Projekte während der Laufzeit fließen werden. Die einzelnen Projekte stelle ich etwas später vor.

Um den Einklang, die Entsprechung mit internationalen Standards für Green Bonds nachzuweisen, haben wir uns den Green Bond Principles unterworfen und unseren Green Bond durch eine sogenannte Second Party Opinion begutachten lassen. Dies geschieht in Zusammenarbeit mit der in Hannover beheimateten renommierten Ratingagentur imug. Die imug hat uns mit der bestmöglichen Bewertung „angemessen“ ausgezeichnet.

Die Green Bond Principles definieren Nachhaltigkeitskriterien für Green Bonds, denen sich ForestFinance Capital verpflichtet. Foto: Erste Seite der Richtlinien

Was ist eine Second Party Opinion?

Eine Second Party Opinion ist – kurz gesagt – die Überprüfung des Konzeptes nach den Green-Bond-Prinzipien durch eine externe Gesellschaft. Nachdem wir uns entschieden haben, die freiwilligen Green Bond Principles für unseren Green Bond anzuwenden, haben wir ein Rahmenwerk verfasst, das zusammen mit einer ausführlichen Beantwortung eines Fragenkatalogs die Grundlage für die Erstellung einer solchen Expertise war. Sie finden das Rahmenwerk auf der Homepage der ForestFinance Capital.

Innerhalb dieses Rahmenwerkes verpflichten wir uns auch jährlich für die zehnjährige Laufzeit des Green Bond einen Bericht zu verfassen über den Fortgang der Projekte, die Milestones und die Risiken, die mit den Projekten verbunden sind.

Wie kam es zu der Entscheidung, nach so vielen Jahren an den Kapitalmarkt zu gehen?

Der ForestFinance Green Bond 20/30 ist genau das Kapitalmarktwertpapier, das zu uns passt – zur ForestFinance Gruppe, zu unseren Projekten, zu unserer Vision und unserem Slogan „Wir machen Wald“. Wir können damit unsere Idee vielen Interessenten und AnlegerInnen anbieten und die Möglichkeit geben, ein liquides Wertpapier zu erwerben, das sie – wenn nötig – jederzeit an der Börse wieder veräußern können.

Wir können unseren ForestFinance Green Bond 20/30 im Marktsegment „Green Bond Market“ an der Frankfurter Börse platzieren und somit einem breiten Publikum unsere Idee von Nachhaltigkeit näher bringen. Dazu kommt auch die Tatsache, dass wir mit einer Emission eine gegenüber Direktinvestments größere Summe einsammeln können, um gleichzeitig verschiedene Projekte umsezten zu können. Das bedeutet für unseren ersten Green Bond insgesamt sieben interessante und innovative Projekte.

Wie grün ist der Green Bond der ForestFinance Capital?

Ich würde behaupten wollen, dass bei uns „Nachhaltigkeit“ groß geschrieben wird und das, was auf dem Produkt draufsteht, auch im Produkt umgesetzt wird, ohne Wenn und Aber! Bei uns gibt es insgesamt sieben Projekte, die teilweise gleichzeitig oder zeitlich versetzt realisiert werden, die einen klaren und eindeutigen Bezug zu unserer DNA als ForestFinance Gruppe haben und deren Umsetzung durch einen Mittelverwendungskontrolleur beaufsichtigt wird. Wir haben uns im Projektteam sehr intensiv und ausführlich mit den einzelnen in Frage kommenden Projekten beschäftigt, das Für und Wider der unterschiedlichen Projektkategorien diskutiert und sind dann einstimmig zur Überzeugung gekommen, dass die schlussendlich ausgewählten Projekte in der Zusammensetzung unseren Ansprüchen und damit auch den der AnlegerInnen gerecht werden können.

Darüber hinaus werden freie Mittel, die durch den zeitlichen Versatz der einzelnen Projekte entstehen, nur in Wertpapiere mit definierten Nachhaltigkeitskriterien zusammen mit dem Mittelverwendungskontrolleur investiert. Auch haben wir dies bereits im Wertpapierprospekt transparent dargestellt und uns mit anderen Experten ausgetauscht. Wir sind mit Vermögensverwaltern im Austausch über die geeignete und zielführende Anlagestrategie der liquiden Mittel.

Welche Projekte werden mit dem ForestFinance Green Bond 20/30 finanziert?

Wir werden in drei separaten Projekten, an drei verschiedenen Standorten Karbonisierungsanlagen planen, errichten und gemeinsam mit unserem gesellschaftlich verbundenen Partner, der carbonauten GmbH, betreiben. Die Standorte sind das brandenburgische Eberswalde, wo im ehemaligen Walzwerk die Pilotanlage betrieben werden wird (Investitionsvolumen 1,5 Mio.€). Hinzu kommt eine doppelt so große Anlage auf einer Fläche in Las Lajas, die von ForestFinance in Panama bewirtschaftet wird (Investitionsvolumen 2, 566 Mio.€) und zu guter Letzt das größte Werk in Puerto Careño, in der Provinz Vichada in Kolumbien. Auch hier werden Biokohlenstoffe und Strom erzeugt (Investitionsvolumen 5,521 Mio.€).

Was versteht man unter Karbonisierung?

Als Karbonisierung wird ein nachhaltiges Verfahren zur Umwandlung von Holz in Biokohlenstoffe bezeichnet. Bei unserem System werden Reststoffe der Land- und Forstwirtschaft zu Biokohlenstoffen verarbeitet. Dabei wird nachhaltig erzeugte Biomasse im Wege der Pyrolyse zu Biokohle verarbeitet. Das im Prozess entstehende Synthesegas und das ebenfalls entstehende Pyrolyseöl werden thermisch zur CO2-neutralen Energieerzeugung (Wärme und/oder Strom) genutzt. Die hocheffiziente Pyrolyse ermöglicht die Produktion von Biokohlenstoff höchster Qualität und unterschreitet dabei alle geltenden deutschen Emissionsstandards bei weitem (TA Luft, Bundesimmissionsschutzgesetz).

Hierbei wird Holz aus nachhaltiger Quelle unter Sauerstoffabschluss pyrolisiert und zu hochqualitativem Biokohlenstoff, Synthesegas und Pyrolyseöl umgewandelt. Die Biokohle soll dabei stofflich verwertet werden und führt so zu einer Speicherung des darin enthaltenen Kohlenstoffs und damit zu einer echten C-Senke.

Die erzeugte Biokohle wird in unterschiedlichsten Märkten zum Einsatz kommen. Wird sie stofflich genutzt, so führt sie zu negativen Emissionen (sog. NETs, Negative Emissionstechnologien). Wird sie als Energiequelle eingesetzt und ersetzt fossile Brennstoffe, führt das zu CO2-neutraler Energie, da beim Verbrennen nicht mehr CO2 freigesetzt wird als beim Wachsen der Pflanze aufgenommen wurde.

Biokohle hat vielfache Anwendungsbereiche. So kann sie stofflich eingesetzt werden, zum Beispiel als Filtermaterial im Wasserbereich, als Bodenhilfsstoff zum Humusaufbau (Terra Preta), in Superkondensatoren und vielem mehr. In diesen Anwendungsgebieten wirkt die Biokohle CO2-negativ und kann zu tatsächlichen Kohlenstoffsenken führen. Eine Tonne fixierte Biokohle speichert ca. 3,6 Tonnen CO2.

Sie kann aber auch als Biogrillkohle, als „grüner Koks“ zum Ersatz von fossilem Koks wie auch zur Kohlenstoffanreicherung in der Metallurgie und bei der Herstellung von Carbiden (z. B. Silizium) eingesetzt werden. Dann sind sie mindestens CO2-neutral.  

Und die anderen Projekte?

Das vierte Projekt ist die Weiterentwicklung von Wald- und Kakaoflächen in Panama, die bereits seit acht Jahren von der ForestFinance Gruppe bewirtschaftet werden (Investitionsvolumen 3,1 Millionen Euro). Ziel ist es, diese Waldflächen kurzfristig forstwirtschaftlich zu optimieren und die Kakaoflächen langfristig auf Bio-Standard umzustellen. Da diese Umstellung Zeit kostet und wegen ihr in den ersten Jahren mit geringeren Erträgen zu rechnen ist, haben wir uns entschieden, diese Flächen wieder in den Bestand zurückzunehmen und nach neuesten Erkenntnissen und Methoden zukunftsfähig zu machen.

Die beiden investitionsstärksten Projekte fünf und sechs befinden sich in Errachidia, in Marokko, wo die ForestFinance Gruppe seit 2018 aktiv ist. Zum einem werden wir dort im Jahre 2022 etwa 130 Hektar Wüstenboden mit Bio-Mandeln aufforsten (Investitionsvolumen 3,21 Millionen Euro), zum anderen werden wir zum Ende des Jahres 2025 die bereits in der Aufforstung stehenden 400 Hektar Bio-Oliven und Bio-Datteln von der Forest Finance Service GmbH übernehmen und die produktiven Flächen weiter bewirtschaften (Investitionsvolumen 8,2 Millionen Euro).

Auf das siebte Projekt sind wir besonders stolz, da wir in the nu+ company einen innovativen und jungen Partner haben, dem wir im Rahmen eines Gesellschafterdarlehen (Investitionsvolumen 2 Millionen Euro) den finanziellen Background geben, um erfolgreich zu wachsen.

Schon jetzt bietet das Unternehmen innovative Lebensmittel aus Schokolade an und erweitert konsequent das Produktportfolio. Das Unternehmen treibt zum Beispiel das Projekt heimkompostierbare Verpackung für flüssige Medien wie Säfte, Milch und Smoothies  voran. Hier wird über den Tellerrand von reinem Produktangebot hinaus gesehen und an innovativen Lösungen gearbeitet. Darüber hinaus ist eine Zusammenarbeit in Bezug auf die Verarbeitung unseres Bio-Kakaos angedacht, da wir diesen sehr gerne in hochwertigen Produkten verarbeitet sehen wollen und dies ist bei the nu+ company definitiv der Fall.

Wer überprüft, ob die Projekte wirklich umweltfreundlich und gleichzeitig wirtschaftlich erfolgreich sind?

Diese beiden Punkte liegen in der Verantwortung der jeweiligen Betreiber, bzw. der Geschäftsführung der ForestFinance Capital GmbH. Wir haben uns zu Beginn des Projektes „Green Bond“ sehr schnell darauf festgelegt, dass unsere  Projekte immer im Zusammenhang mit den Sustainable Development Goals, kurz SGDs, stehen müssen und alle Projekte einen positiven Impact auf einzelne der 17 Ziele haben müssen. Dies haben wir mit der Auswahl der einzelnen Projekte geschafft und haben das auch im Rahmenwerk für die Second Party Opinion dokumentiert.

Des Weiteren haben wir im Team die einzelnen Projekte vollumfänglich betriebswirtschaftlich analysiert und die möglichen zu erzielenden Erträge den eventuell auftretenden Risiken gegenübergestellt. Diese Projekte entsprechen unseren Kriterien der drei Dimensionen der Nachhaltigkeit. Diese beinhalten neben den ökologischen Aspekten – zum Beispiel CO2-Reduktion, CO2-Vermeidung und Aufforstung arider Gebiete – soziale Punkte wie die Schaffung neuer Arbeitsplätze in strukturschwachen Gebieten, Zusammenarbeit mit der indigenen Bevölkerung oder Gesundheitsvorsorge, aber auch ökonomische Gesichtspunkte wie realistische Gewinnerzielungsabsichten und Ausschüttungen in Form von Zinsen an die AnlegerInnen.

Wo und wie kann man den ForestFinance Green Bond 20/30 der ForestFinance Capital erwerben?

Insgesamt gibt es drei Möglichkeiten den ForestFinance Green Bond 20/30 der ForestFinance Capital GmbH (kurz FFC) zu zeichnen: Einerseits über die Website der ForestFinance Capital über eine interaktive Zeichnungsmöglichkeit, zwischen dem 9. und 30. November 2020 über das Direkt Place Tool der Frankfurter Börse. Und anschließend – ab dem 1. Dezember 2020 – kann der ForestFinance Green Bond 20/30 auch direkt über ein Marktsegment an der Frankfurter Börse gezeichnet werden. Es ist eine Notierung im Green Bond Market angestrebt. Voraussetzung für den Kauf des ForestFinance Green Bond 20/30 ist ein vorhandenes Wertpapierdepot bei einem Kreditinstitut. Die Zeichnungsmöglichkeit über die Website der ForestFinance Capital für den ForestFinance Green Bond 20/30 besteht grundsätzlich bis einschließlich 8. Oktober 2021, bzw. bis zur Vollplatzierung unter Berücksichtigung von Stückzinsen.

Darüber hinaus können AnlegerInnen auch nach Auflegung des Wertpapiers am 1. Dezember 2020 unseren ForestFinance Green Bond 20/30 in ihre private Vermögensverwaltung aufnehmen lassen, wenn es zu den Anlagezielen passt. Dies ist in einem Gespräch mit den persönlichen AnlageberaterInnen schnell zu klären.

Für wen ist der ForestFinance Green Bond 20/30 das richtige Investment? Für wen sind Direktinvestments oder Beteiligungen die bessere Option?

Das ist eine ganz schwierige und kaum zu beantwortende Frage. Grundsätzlich sollte sich jede/r Anleger/in Gedanken machen, wo die Investition hingehen soll und was sie bewirken soll. Das ist zwar der für mich wichtigste Aspekt einer Geldanlage, aber nicht der einzige. Die gewählte Geldanlage sollte immer im Gesamtzusammenhang mit allen weiteren bisher getätigten Investitionen gesehen werden. Passt der Zeithorizont zu meinen persönlichen Planungen? Will ich mich im Kapitalmarkt bewegen? Ist ein Green Bond eine sinnvolle Ergänzung meiner bisherigen Anlagestrategie? Verändert diese Investition mein Risiko-/Chancenverhältnis, um nur aus meiner Sicht die wichtigsten Punkte aufzuzählen.

Beim Green Bond investiere ich in ein börsenfähiges Wertpapier, das ich jederzeit zu Marktpreisen an der Börse verkaufen und/oder kaufen kann. In unserem Fall investieren die KundInnen in sieben Projekte und erhalten jährlich eine attraktive Verzinsung. Bei einem Direktinvestment oder auch einer Beteiligung bin ich zeitlich an eine bestimmte Anlagedauer gebunden, investiere im Normalfall in ein Projekt in Form eines Pacht- und/oder Bewirtschaftungsvertrages oder in Form einer unternehmerischen Kommanditbeteiligung mit laufenden Erträgen und erhalte über die Gesamtlaufzeit eine bestimmte Rendite.

Ich kann an dieser Stelle nur den Hinweis geben, den ich übrigens seit meinen ersten Erfahrungen mit dem Börsenparkett im Oktober 1987 beherzige, dass ich mir immer Gedanken mache, was soll mein Geld bewirken: Welchen Beitrag leistet meine Investition zum Beispiel für die Verringerung der Klimawandelfolgen oder der ausbeuterischen Kinderarbeit.

Sprechen Sie mit Ihrem/er Finanzberater/-in, egal ob in Ihrem Kreditinstitut oder mit einem/einer  Spezialist/in für Nachhaltige Geldanlagen und prüfen Sie, ob unser ForestFinance Green Bond 20/30 eine für Sie sinnvolle Anlagealternative ist.

Wir bewegen uns mit dem ForestFinance Green Bond 20/30 – und damit auch der/die Investor/-in – im Segment der Nachhaltigen Geldanlagen, das sich nicht nur seit der erstmaligen Auflage einer Bundesanleihe mit „grüner Ausrichtung“  an steigender Beliebtheit erfreut. Wie man dem jährlichen Marktbericht des Forum Nachhaltige Geldanlagen e.V. entnehmen kann, steigt das Gesamtanlage-Volumen in diesem Segment stetig an. Übrigens sind wir, die Forest Finance Service GmbH und ich privat, Mitglieder und Förderer des Forums.

6 Kommentare zu “ForestFinance Green Bond 20/30 – die grüne Anlageklasse von der ForestFinance Capital GmbH

  1. Hallo Herr Haak,
    vielen Dank für Ihre konkrete Nachfrage.
    Es werden keine Fremdfinanzierungen benötigt, um bei entsprechenden Emissionerlösen die einzelnen Projekte durchführen zu können. Die Erlösen werden ausreichen die zeitlich versetzten Projekte zu beginnen und durchzuführen.
    Die Nachrangigkeit ergibt sich aus dem Konstrukt des Green Bond und der Projekte. Da in den Anfangsjahren erst die Investitionen erfolgen und die Erlöse erst später kommen und ständig steigen werden, ergäbe sich eine Überschuldung und eine mögliche Insolvenz, die durch die Nachrangigkeit nicht eintritt. Am Beispiel eines Mandelbäumchen in Marokko kurz erklärt: nach der Pflanzung des Setzlings dauert es ein paar Jahre bis das Bäumchen verwertbare Fürchte trägt, trotzdem fallen dafür bis dahin Kosten für Hege und Pflege an. Diese werden später mit den Erträgen überkompensiert.

    Für weitere Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

    Mit freundlichen Grüßen

    Bernhard Engl

  2. Hallo Herr Engl,

    Können Sie mir bitte mitteilen, warum die Anleihe nachrangig ausgestattet ist?

    Welche vorrangige Verschuldung (projektbezogene w/c Kreditlinien?, Volumen) gibt es noch oder wird erwartet?

    Merci

    Christian Haak

  3. ah sorry,
    ich hatte den Eindruck, dass es hier um weitere Projektfinanzierung von Kakao, etc. dreht.
    Dann hat sich meine Frage von eben erledigt.

  4. Sehr umfangreiche Informationen sowohl über die Anleihe als auch über die verschiedenen Projekte, die dadurch finanziert werden.
    Vielen Dank!

    1. Vielen Dank für Ihren Kommentar zu unserem ForestFinance Green Bond 20/30 und den Projekten.

      Wir freuen uns, dass es uns gelungen ist Ihr Interesse zu wecken. Begleiten Sie uns gerne bei den weiteren Berichten zu unserem Green Bond und den spannenden Projekten.

      Bernhard Engl

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