Gut, dass es fleucht, kreucht und piepst in unseren Wäldern. Denn das bedeutet Artenvielfalt! Das Aussterben von Tier- und Pflanzenarten ist eng verwoben mit dem Klimawandel und ein großes Problem. Schließlich sorgen die vielen verschiedenen Arten für das Gleichgewicht im Ökosystem. Wir schreiben Artenvielfalt groß und schützen Naturwälder auf unseren Fincas. Zusammen mit den aufgepflanzten Brachflächen bilden diese Zufluchtsorte für viele seltene Tier- und Pflanzenarten. Spannend, schräg und laut was wir darin alles finden:
1. Der Urutau-Tagschläfer
In unserem Mischwald auf der Finca Portochao 3 in Panama versteckt sich ein Tier – nur welches?
Haben Sie ihn gefunden? Das, was hier wie ein Ast aussieht, ist in Wirklichkeit ein Urutau-Tagschläfer. Der Name bedeutet so viel wie „Gespenstermaul“ – so haben die Einheimischen den komischen Vogel aufgrund seines nächtlichen Rufes genannt. Tiere im Regenwald sind oft wandelbar: Während er tagsüber schlafenderweise gut getarnt und unscheinbar wirkt, ist sein nächtliches Auftreten umso beeindruckender:
2. Faultiere
Faultiere sind an sich schon bemerkenswerte Tiere, aber wussten Sie auch, dass diese Tiere im Regenwald in ihrem Fell ihr eigenes kleines Ökosystem mit sich herumtragen? Steigt das Faultier vom Baum herab um sich zu erleichtern, schwirren die im Faultierpelz lebenden Motten aus, um ihre Eier in den Faultierkot zu legen. Geschlüpfte Exemplare wiederum huschen schnell in den warmen und feuchten Pelz. Der Kot der Motten und die verstorbenen Überreste einzelner Insekten bieten wiederum den Algen im Fell einen hervorragenden Nährstoff.
3. Blattlaubfallkröte
Was piepst denn da? Erstaunlich aber wahr: Der Ruf des Rhaebo haematitcus, der in Panama heimisch ist, ähnelt entfernt dem Piepston eines Weckers. Dieses Exemplar haben wir in unserem Wald im Mamoní-Tal entdeckt. .
4. Der Hoatzin
Stinkender Vogel: Der Hoatzin, auch Schopfhuhn, Zigeunerhuhn oder Stinkvogel genannt, hüpft durch unsere Kakaowälder in Peru. Tatsächlich wird er von den Indigenen, anders als andere Tiere im Regenwald, genau wegen seines Gestanks meist verschont und nicht gegessen.
5. Der Ameisenbär
Der Ameisenbär ist ein echter Langzüngler: Die Zunge eines erwachsenen Ameisenbäres kann bis zu 60 Zentimeter lang sein. Na dann, guten Appetit!
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