Was haben die ForestFinance-Wälder und der neue Kinofilm von Willi Weitzel gemeinsam? Wir verraten es Ihnen: Frösche! In WILLI UND DIE WUNDERKRÖTE begibt sich Willi Weitzel auf eine abenteuerliche Reise, um die Lebensräume von Fröschen zu erforschen. Angestiftet hat ihn seine 11-jährige Nachbarin Luna, gespielt von Ellis Drews, die um den Froschteich in ihrem Dorf kämpft. So steht der scheinbar unbedeutende, kleine Teich im Zentrum der großen Fragen von Naturschutz, Nachhaltigkeit und der Kraft gemeinschaftlichen Handelns. Der Familienfilm spielt zum Teil in Panama, wo auch die ältesten ForestFinance-Wälder stehen und ist ab dem 12. Mai 2022 im Kino zusehen. Bei unserem Ostergewinnspiel ab dem 6. April haben Sie die Chance, dafür Freikarten zu gewinnen.
Der Filmtrailer zu „Willi und die Wunderkröte“.
Nachwuchsredakteur Leander, elf Jahre, kennt Willi bereits aus TV-Sendungen und hat den Familienfilm für uns rezensiert: „Willi und die Wunderkröte ist ein sehr schöner Film, der ernste Themen mit spannenden Abenteuern vermischt. Außerdem geht es um ein Tier, das wir nicht sehr oft beachten. Es ist überraschend, wie viele Froscharten es gibt. Und es ist schade, dass die Menschen den Lebensraum der Frösche zerstören. Es wäre ja sehr traurig, wenn der ‚goldene Frosch‘ aus Panama aussterben würde.“
Leander spricht von der Panama-Stummelfußkröte, eine der vielen Amphibien, die in „Willi und die Wunderkröte vorgestellt werden. Der „goldene Frosch“ von Panama gehört zu den seltensten Tieren der Welt. Die drei bis vier Zentimeter großen, leuchtend goldgelb gefärbten Kröten mit schwarzen Flecken weisen mit ihrer Färbung auf ihr wirksames Hautgift hin. Leider hat es sie nicht vor einer Pilzerkrankung geschützt, die vom Menschen in den vergangenen fünfzig Jahren über den ganzen Planeten verschleppt wurde und zahlreiche Amphibienarten ganz oder fast ausgerottet hat. Heute leben Panama-Stummelfußkröten fast nur noch in menschlicher Obhut in Terrarien. Sie werden von Zoos und Schutzstationen gezielt gezüchtet, um die Art für die Zukunft zu retten.
Ich möchte mehr über Amphibien in den ForestFinance-Wäldern und rund um die Welt lesen!
Von Fröschen und anderen Wundern: Interview mit Willi Weitzel
Willi hat schon viele Reisen unternommen, aber wohl kaum eine mit einem so schillernden Ziel wie bei dieser: Er will eintauchen in die vielgestaltige, farbige und faszinierende Welt der Amphibien, eine Welt, in der es Frösche gibt, die knallbunt oder durchsichtig sind, solche, die fliegen können, ihren Artgenossen Winkzeichen geben, ihre Jungen im Maul großziehen, oder selbst die Sonnencreme produzieren, mit der sie sich dann einreiben. Im Interview erzählt er mehr über das Abenteuer Dreharbeiten.
Willi, worum geht es in WILLI UND DIE WUNDERKRÖTE?
WILLI UND DIE WUNDERKRÖTE ist eine spannende Abenteuer-Geschichte. Es geht in dem Film um Luna, ein 11-jähriges Mädchen, das in meinem Heimatdorf lebt, und um die Rettung ihres Teiches. Ich komme zufällig nach Hause, als sich die Situation schon langsam zuspitzt und Luna bittet mich um Hilfe. Und natürlich mache ich gleich ein Riesenbohei daraus und sage: Ich muss um die halbe Welt reisen, um das zu schaffen. Aber eigentlich bin ich nicht derjenige, der sich selbst auf die Reise schickt, sondern eine geheimnisvolle Wunderkröte, die ich durch Lunas Großmutter, die Amphibienforscherin ist, kennenlerne.
Insofern gibt es in dem Film drei Ebenen: einmal die Ebene zu Hause in Deutschland, wo es um einen Teich geht. Dann gibt es eine mystische Ebene, die Wunderkröte, die mir immer wieder erscheint und die mich in die Welt schickt. Und so habe ich das Glück und aber auch die Aufgabe, Informationen über Frösche in der ganzen Welt einzusammeln, um die Dorfbewohner zu überzeugen, wie wichtig der Teich ist.
Du hast schon so viele Dinge über Tierarten und Natur erfahren, was wusstest du vor den Dreharbeiten über Frösche und Kröten?
Ich hatte ganz im Gegenteil sogar Vorurteile gegen Frösche und Kröten. Ich wusste halt so viel, wie man im Biologieunterricht über Frösche lernt, dass es da eine magische Metamorphose gibt von Wesen, die erst im Wasser leben, mit Flossen und Kiemen, und die sich dann verwandeln in Tiere mit Lungen und Beinen und die über Land gehen können. Also musste ich noch viel lernen.
Wie hast du dich auf diese Rolle vorbereitet? Und ist der Willi im Film der Willi Weitzel, den wir alle kennen?
Vorbereitet auf die Rolle habe ich mich, indem ich ein Frosch-Kostüm gekauft habe … (lacht). Aber im Ernst: Ich habe mir erstmal ein „Was ist was“-Buch über Amphibien besorgt, um mich mal einzulesen und dadurch hatte ich sehr viele Fragen. Die habe ich dann einfach in meinen Rucksack gesteckt und bin auf die Reise gegangen und habe Schritt für Schritt meine Neugier gestillt.
Was war für dich der aufregendste Moment während der Dreharbeiten?
Ich fand es bei den Dreharbeiten immer dann spannend, wenn es dunkel wurde und wir entweder im Regenwald durch Panama unterwegs waren, weil sobald es dunkel wird und die Sonne untergeht, dann fangen die Brüllaffen an zu brüllen und irgendwie knistert und knackt es vielerorts. Es ist schon eine sehr spannende Situation und als wir unterwegs waren in Bolivien und auf einmal so was geknurrt hat und der Froschforscher Martin Jansen sagt „Nein, das war ein Jaguar“ – da geht einem schon die Düse.
Hast du einen Lieblingsfrosch?
Natürlich habe ich einen Lieblingsfrosch, den Maki-Frosch. Den hatte ich auch während der Dreharbeiten auf meiner Hand.