Schokolade ist aus den Backstuben und Patisserien dieser Welt seit Jahrhunderten nicht mehr wegzudenken. Kühne Cuisiniers, die nach gewagteren Kreationen suchen, werden heutzutage vor allen Dingen in Foodblogs fündig. Neben zahlreichen Superfoods wird gerade Schokolade immer häufiger als Zutat zum Verfeinern von Fleisch- aber auch Gemüsegerichten verwendet. Zeit für das ForestFinance-Team, einmal selbst den Kochlöffel in die Hand zu nehmen! Unsere Mitarbeiterinnen Janina Mai, Inna Schneider und Kristin Steffan haben sich für Sie etwas einfallen lassen und ein schokoladiges Menü mit Kuvertüre aus feinstem, nachhaltig produziertem ForestFinance-Edelkakao gezaubert.
Die Vorspeise: Rucolasalat mit Balsamico-Schokoladen Dressing und Erdbeeren
Den Start für das ForestFinance-Schokoladen-Menü macht das Schoko-Salatdressing von Janina: Zusammen mit Erdbeeren, Orangensaft, Balsamico und nussigem Rucola ergibt sich eine fruchtige Komposition, die jedem Salat eine sommerliche Süße verleiht.
Zutaten für 2 Personen
30 g Edelbitter-Kuvertüre mit 65 Prozent ForestFinance-Edelkakao
70 g Rohrzucker
75 ml Orangensaft
50 ml Balsamico
1/2 Zweig/e Basilikum
2 Handvoll Rucola
2 Handvoll Erdbeeren
Salz und Pfeffer
Chiliflocken
Zucker, Orangensaft und Essig unter Rühren in einem Topf erhitzen, bis sich der Zucker gelöst hat und dann etwa fünf Minuten köcheln lassen. Währenddessen die Schokolade kleinhacken oder reiben. Anschließend die Schokolade zugeben und unter Rühren schmelzen. Das Ganze mit Pfeffer, Salz und Chiliflocken abschmecken.
Den Rucola und die Erdbeeren waschen, die Erdbeeren anschließend in Scheiben schneiden oder würfeln – zwei Stück zum Garnieren aufheben! Basilikum waschen und feinhacken. Alles zusammen auf einem Teller anrichten und mit dem Schoko-Balsamico-Dressing anrichten. Guten Appetit!
Tipp: Für eine winterliche Variante empfehlen wir statt Erdbeeren und Basilikum, Feigen und Ziegenkäse. Schokolade sorgt eben das ganze Jahr für das besondere Etwas in der Küche!
Der Hauptgang: Braten & Schokolade – auch im Sommer eine unschlagbare Kombination
Inna ist überzeugt davon, dass man Fleischgerichte – ohne den Grill anzuwerfen – auch bei über 30 Grad Außentemperatur genießen kann. Voraussetzung für das Rezept war bei den sommerlichen Temperaturen allerdings, dass die Zutaten weitestgehend regional und in gut sortierten Küchen bereits vorhanden sind. Außerdem sollte das Rezept nicht kompliziert, sondern eher eines „Jamie-Oliver-30-Minuten-Menüs“ würdig sein. Das bedeutet: einfache aber hochwertige Zutaten, schnelle Zubereitung und Kreativität. Dabei sollte vor allen Dingen die Schokolade im Vordergrund stehen. Für eine besonders edle Note in der Sauce eignet sich die Edelbitter-Kuvertüre mit 65 Prozent Kakaoanteil – handgefertigt aus ForestFinance-Edelkakao in der südafrikanischen Schokoladenmanufaktur CocoáFair, die nicht nur Kakao verarbeitet, sondern auch für einen nachhaltigen sozialen Wandel in Südafrika steht. Dieses Rezept kann man sich also mit gutem Gewissen schmecken lassen.
Zutaten für 2 Personen
Schokoladen-Chili-Sauce
40 g Kuvertüre (65 % Kakaoanteil)
½ Chilischote (scharf)
5 Oliven
3 EL Olivenöl
Kapern
Kartoffel-Sellerie-Stampf
1 kleine Knolle Sellerie
300–400 g Kartoffeln
etwas Sahne
1 Prise Piment
etwas Muskatnuss (gerieben)
Roastbeef
300–400 g Roastbeef
3 EL Ölivenöl
2 Zehen Knoblauch
etwas Rosmarin
Meersalz
Die Sauce lässt sich sehr gut als erstes vorbereiten und warmstellen. Dafür die Kuvertüre kleinhacken, im Wasserbad schmelzen lassen, das Olivenöl sowie zuvor kleingeschnittene Chilischote und die Oliven hinzufügen.
Tipp: Kapern mit Meersalz verleihen der Sauce eine leicht salzige Note und harmonieren gut mit der Schokolade. Süß und salzig geht einfach immer!
Kartoffeln und Sellerie schälen und in kleine Würfel schneiden. Wie gewohnt kochen, Wasser abgießen und zu Stampf weiterverarbeiten. Sahne, Piment und Muskatnuss hinzufügen.
Das Roastbeef von den Sehnen befreien, die Fettschicht kann beim Braten drangelassen werden. Rosmarin und Knoblauch im Mörser zerdrücken. Das Fleisch von beiden Seiten mit etwas Meersalz einreiben und in der Pfanne mit Olivenöl sowie Rosmarin und Knoblauch von jeder Seite etwa vier Minuten anbraten. Danach für etwa 20 Minuten im Bräter in den vorgeheizten Ofen bei 150 Grad stellen. Das Fleisch kann auch vorher herausgenommen werden, wenn man dünnere Scheiben verwendet und es gerne Medium isst.
Damit das Gericht noch sommerlicher wird, empfehlen wir einen leichten Coleslaw-Salat. Diesen kann man bereits am Vortag vorbereiten. Hierfür Weißkohl, Möhren und weiße Zwiebeln raspeln und mischen. Dann ein Dressing aus Mayonnaise (alternativ Crème Fraîche), Essig, Rohrohrzucker, Salz und Pfeffer hinzufügen.
So leicht und lecker kann der Braten auch im Sommer schmecken, vor allem mit der besonderen Zutat Schokolade, die langsam aber sicher auch unter Nicht-Foodies immer beliebter wird.
Das Beste kommt zum Schluss: vegane Schokoladen-Kokos-Trüffel
Schon satt? Egal, Nachtisch geht immer! Kristin hat sich an veganen Schokoladentrüffeln versucht.
Zutaten für etwa 20 Trüffel
100 Gramm Edelbitter-Kuvertüre mit 65 Prozent ForestFinance-Edelkakao
Eine Avocado (Kristin hat sehr kleine Bio-Avocados verwendet und darum mehrere gebraucht)
Zwei Päckchen Vanillezucker
100 Gramm Kokosflocken
Die Avocados halbieren. Kerne nicht wegwerfen – damit lassen sich mit etwas Geduld schöne Avocadopflanzen ziehen! Dafür einfach drei Zahnstocher in den Kern stecken und mehrere Wochen in einem Wasserglas stehen lassen, bis sich die Wurzel blicken lässt. Das Avocadofleisch auslöffeln und mit einre Gabel zerdrücken.
Die Kuvertüre im Wasserbad schmelzen und alle Zutaten bis auf die Kokosflocken gut verrühren. Die Masse eine Stunde lang im Kühlschrank kaltstellen.
Mit Hilfe eines Löffels und den Händen aus der Masse kleine Kugeln formen und in den Kokosflocken wälzen. Im Kühlschrank halten sich die gehaltvollen Bällchen etwa drei Tage.
Tatsächlich reicht die Geschichte des Kakaos bis ins Zeitalter der Azteken zurück, die das braune Gold bereits vor Jahrtausenden zu schätzen wussten. Heute kann es sich, zumindest in der westlichen Welt, fast jeder leisten. Leider ist es immer noch so, dass in vielen Kakao-Anbaugebieten dieser Erde die Menschen nicht von ihrer Arbeit auf den Plantagen leben können, geschweige denn wissen, wie Schokolade überhaupt schmeckt. An dieser Stelle geht es nicht darum, den Zeigefinger zu erheben, aber dennoch das Bewusstsein für nachhaltigen, sozialen und klimabewussten Anbau von Kakao zu stärken. Denn dieser steht nicht nur für Qualität und feinsten Geschmack – es sind vor allen Dingen die Menschen vor Ort, das Klima und die Biodiversität, die von nachhaltiger Aufforstung profitieren.
Erfahren Sie mehr über nachhaltigen Kakaoanbau bei ForestFinance.
Weitere spannende Schokoladenrezepte finden Sie bei HighFoodality, Smitten Kitchen, The Stepford Husband oder Gourmet Guerilla.
Innas Buchtipp: Joanna Farrow, Schokolade – Süße & herzhafte Rezepte (2005), Neuer Umschau Buchverlag GmbH, ISBN 3-86528-252-0
Inna ist für den Bereich Messen und Veranstaltungen verantwortlich und betreut außerdem die Firmenwebsite. Im Blog schreibt sie gerne über Veranstaltungen und nachhaltige Kooperationsprojekte.
Das sieht alles sehr lecker …. und gesund zu sein 🙂